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Ares - der wilde Gott des Krieges


Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft

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Foto: mojahata / Shutterstock.com

Ares - der wilde Gott des Krieges

Ares, Sohn des mächtigen Zeus und der stolzen Hera, gilt in der griechischen Mythologie als Gott des Krieges. Doch er war weit mehr als nur ein Herrscher über das Schlachtfeld: Er verkörperte Blutrausch, Chaos und Zerstörung. Sein Wesen war ungestüm, roh und von einer unbändigen Lust am Kampf geprägt. Kaum ein Gott konnte sich so sehr für Lärm, Waffengetöse und den Anblick des Schlachtfeldes begeistern wie er. Die anderen Götter standen ihm deshalb oft mit Misstrauen und Abneigung gegenüber, und selbst Zeus soll seinen eigenen Sohn voller Verachtung betrachtet haben.

Trotz dieser Feindschaft gehörte Ares zu den zwölf großen Göttern des Olymps und wurde von den Griechen hoch verehrt. Er blieb zwar Zeit seines Lebens unverheiratet, doch zahlreiche Liebschaften prägten seine Geschichte. Seine wohl bekannteste Verbindung war die zu Aphrodite, der Göttin der Liebe. Aus ihrer leidenschaftlichen Beziehung gingen mehrere Kinder hervor: Harmonia, die Göttin der Eintracht, sowie die Zwillingssöhne Deimos und Phobos, die ihn häufig in die Schlachten begleiteten. Auch Eros und Enyalios sollen aus dieser Verbindung hervorgegangen sein. So stand Ares nicht nur für Zerstörung, sondern brachte auch Nachkommen hervor, die das Schicksal der Menschenwelt mitbestimmten.

Ares im Trojanischen Krieg

Während des Trojanischen Krieges kämpfte Ares auf der Seite der Trojaner. Mit aller Kraft mischte er sich in die Kämpfe, bis er von dem Helden Diomedes verwundet wurde. Sein Schrei, so berichten die Mythen, sei so laut gewesen wie das Geschrei von tausend Männern. Gekränkt wandte er sich an seinen Vater Zeus, doch dieser wies ihn schroff ab und verbot ihm, erneut einzugreifen. Athene, seine Halbschwester und zugleich seine Gegenspielerin, verspottete ihn zusätzlich und es kam zum Streit. Ares schleuderte seinen Speer auf sie, doch Athenes Rüstung schützte sie. Mit einem gewaltigen Stein schlug sie ihn schließlich nieder. Selbst Aphrodite, die ihm zu Hilfe eilte, wurde von Athene zurückgedrängt.

Liebe, Verrat und Demütigung

So leidenschaftlich Ares im Krieg war, so leidenschaftlich war er auch in der Liebe. Seine Beziehung zu Aphrodite führte zu einem der bekanntesten Skandale des Olymps. Aphrodite war mit Hephaistos verheiratet, doch sie suchte heimlich die Nähe des Kriegsgottes. Als Hephaistos von der Affäre erfuhr, stellte er eine Falle: Mit einem unsichtbaren Netz aus Goldfäden fing er die beiden Liebenden in flagranti. Die anderen Götter wurden Zeugen dieses Spektakels und brachen in schallendes Gelächter aus, während Hephaistos von Wut erfüllt war.

Eine weitere Legende erzählt, dass Ares und Aphrodite bei ihren Treffen stets von Alectryon, einem jungen Mann, bewacht wurden, dessen Aufgabe es war, vor dem Erscheinen des Sonnengottes Helios zu warnen. Doch Alectryon schlief eines Nachts ein, und so entdeckte Helios die beiden im Bett. Er verriet die Affäre an Hephaistos, der daraufhin sein unsichtbares Netz spannte. Aus Zorn über diese Demütigung verwandelte Ares den unachtsamen Wächter in einen Hahn. Seither kündigt sein Krähen den Aufgang der Sonne an.

Der Gott der Widersprüche

Ares war ein Gott voller Gegensätze: grausam und zerstörerisch, doch zugleich von tiefer Leidenschaft ergriffen. Er liebte das Chaos der Schlachten, aber auch die Nähe zu Aphrodite. Mal stellte er sich auf die Seite der einen, mal auf die Seite der anderen Krieger - nie aus Loyalität, sondern stets getrieben vom Verlangen nach Kampf und Blutvergießen. Sein ungestümes Wesen machte ihn zu einem der faszinierendsten Götter des Olymps.

So bleibt Ares das Sinnbild für die ungezähmte Kraft des Krieges - gefürchtet, verehrt, verspottet und doch unsterblich in den Legenden der Griechen.


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