Hier erklären wir Ihnen die Begrifflichkeiten der Esoterik - von A wie Aberglaube bis zu Z wie Zukunft
Das Engel-Tarot beschreibt ein Kartenset, das Menschen dabei unterstützt, innere Themen klarer zu erkennen und sich mit einer Haltung der Aufmerksamkeit auf persönliche Entwicklungen einzustellen. Jede Karte zeigt einen Begriff, ein Bild oder eine Botschaft, die ermutigen und Orientierung geben sollen. Wer mit Engelkarten arbeitet, nutzt das Ziehen einer Karte oft als Moment der Sammlung, um sich auf den eigenen Weg zu konzentrieren und Gedanken zu ordnen.
Im Gegensatz zu klassischen Tarotsystemen, die vielfältige Szenen und archetypische Figuren enthalten, arbeitet das Engel-Tarot mit einfachen, direkt verständlichen Impulsen. Viele Menschen fühlen sich davon angesprochen, weil sie darin eine klare Ausrichtung und eine ruhige, unterstützende Form der Kartenarbeit finden. Das Deck soll nicht überfordern, sondern Ankerpunkte schaffen, die den Blick schärfen und Vertrauen stärken.
Während das traditionelle Tarot historische Wurzeln im Europa des 15. Jahrhunderts hat, entwickelte sich das Engel-Tarot deutlich später. Erst im 20. Jahrhundert begannen spirituelle Autorinnen, Künstlerinnen und intuitiv arbeitende Menschen damit, Kartensets zu gestalten, die direkt auf Engel und Erzengel ausgerichtet sind. Diese neue Form entstand aus dem Bedürfnis nach einem Kartensystem, das sich klarer anfühlt, mit weniger komplexen Symbolschichten arbeitet und dennoch tiefgehende Impulse gibt.
Der Gedanke dahinter war einfach: Menschen sollten über ein Kartenset Zugang zu Ruhe, Vertrauen und Orientierung bekommen können – ohne sich durch aufwendige Symbolik arbeiten zu müssen. So entstanden die ersten Engelkartensets, die zunächst in kleinen spirituellen Kreisen verbreitet wurden. Später wurden sie populär, weil viele das direkte, lichtorientierte Konzept als hilfreich und alltagstauglich empfanden.
Heute gibt es eine große Vielfalt von Engeldecks. Manche konzentrieren sich auf einzelne Erzengel, andere verwenden eigene Farb- und Wortkonzepte. Einige bestehen aus klaren Textkarten, andere aus reich illustrierten Bildern. Die Vielfalt macht es leicht, ein Deck zu wählen, das zur eigenen Lebenssituation passt und sich stimmig anfühlt.
Jedes Engel-Tarot-Deck hat seine eigene Formensprache. Viele Karten enthalten Begriffe wie Vertrauen, Fokus, Neubeginn, Schutz, Mut, Weisheit oder Ruhe. Andere liefern kurze Sätze, zum Beispiel „Bleiben Sie offen“, „Erlauben Sie Wachstum“ oder „Achten Sie auf innere Hinweise“.
Farben tragen dabei eine wichtige Funktion. Häufig verwendete Farbtöne sind:
Die Bildsprache reicht von abstrahierten Formen über sanfte Symbole bis zu klassischen Darstellungen von Engeln oder Lichtgestalten. Die Vielfalt ermöglicht es jedem Menschen, intuitiv mit den Karten zu arbeiten, ohne eine vorgegebene Deutungsstruktur einhalten zu müssen.
Ein Engeldeck entsteht in mehreren Schritten. Autorinnen und Autoren überlegen zuerst, welche Qualitäten oder Themen eine Rolle spielen sollen. Künstlerinnen gestalten darauf basierend die Bilder oder Symbolformen. Die Verbindung von Wort, Farbe und Darstellung wird bewusst gewählt, damit die Karte eine klare Wirkung entfaltet.
Viele Decks enthalten zusätzlich ein Begleitbuch. Es liefert Hintergrundinformationen zu jeder Karte und beschreibt mögliche Impulse, die sich aus der Botschaft ergeben können. Diese Bücher sind so gestaltet, dass Menschen ohne Vorerfahrung sofort mit dem Deck arbeiten können. Gleichzeitig bieten sie genügend Tiefe für alle, die intensiver mit den Karten arbeiten möchten.
Das Arbeiten mit Engelkarten ist ein ruhiger und bewusster Vorgang. Viele nutzen ihn als kurze Pause vom Alltag, als Möglichkeit, die eigene Aufmerksamkeit zu fokussieren. Die Schritte sind einfach:
Karten können einzeln gezogen oder in kleinen Kombinationen genutzt werden. Häufige Formen sind:
Der Prozess soll nicht belasten, sondern eine klare Ausrichtung erleichtern. Menschen, die sich mit komplexen Systemen schwertun, schätzen besonders diese Einfachheit.
Viele Menschen integrieren das Engel-Tarot in ihren Tagesablauf. Morgens dient eine Karte als Erinnerung daran, worauf der Fokus liegen darf. Abends kann sie einen Gedanken abschließen oder einen Tag reflektieren helfen. Auch zwischendurch, etwa in angespannten Situationen, wird oft eine Karte gezogen, um kurz Abstand zu nehmen und sich zu sammeln.
Typische Situationen, in denen Engelkarten hilfreich sein können:
Durch die Kombination aus Wort, Farbe und Symbol entsteht ein Impuls, der an die eigene innere Stärke erinnert und eine neue Sicht eröffnet.
Engel gelten in vielen Traditionen als hilfreiche Begleiter. Das Engel-Tarot nimmt diese Vorstellungen auf und übersetzt sie in moderne Formen. Die Karten wirken nicht als Zukunftsversprechen, sondern als sanfte Führung hin zu mehr Bewusstheit.
Wer mit einem Engeldeck arbeitet, berichtet häufig, dass das Ziehen einer Karte eine Tür zu mehr innerer Ruhe öffnet. Auch Menschen ohne religiöse Bindung nutzen Engelkarten, da die Botschaften allgemein formuliert sind und sich auf viele Lebensbereiche übertragen lassen.
Die Karten regen an, eigene Schritte bewusster zu setzen, Prioritäten klarer zu erkennen und innere Haltungen zu stärken.
Engelkarten haben sich als feste Größe im Bereich moderner Orakelsysteme etabliert. Ihre ruhige, klare Ausrichtung macht sie für eine breite Gruppe von Menschen zugänglich. Ob als einzelnes Ritual, als Begleiter im Alltag oder als Unterstützung in herausfordernden Momenten – Engelkarten bieten eine einfache Form, innere Orientierung zu fördern.
Die Auswahl an Decks ist groß. Minimalistische Sets richten sich an Menschen, die eine klare, reduzierte Darstellung bevorzugen. Aufwendig gestaltete Editionen sprechen diejenigen an, die sich von Farben und Symbolen inspirieren lassen möchten.
Viele Menschen berichten, dass die Karten zu einem festen Bestandteil ihres Alltags geworden sind. Sie wirken wie ein neutraler Spiegel, der ohne Bewertung Hinweise gibt, welche Haltung oder welche Qualität jetzt hilfreich sein kann.
Das Engel-Tarot kann dabei unterstützen:
Wer regelmäßig mit Engelkarten arbeitet, nutzt sie oft als Ankerpunkt, um das eigene Denken zu sortieren und Entscheidungen mit mehr Gelassenheit zu treffen.
Wählen Sie ein Deck, das Sie anspricht, und starten Sie mit einer einzelnen Tageskarte. So entsteht ein natürlicher Zugang.
Ja. Viele ziehen eine Karte, um eine Grundenergie wahrzunehmen oder einen Impuls für den Tag zu erhalten.
So lange, wie sie für Sie stimmig wirkt. Manche behalten eine Karte, einen Tag, andere mehrere Tage.
Ja. Viele kombinieren Engelkarten mit Atemübungen, Stillemomenten oder kurzen Meditationen.
Achten Sie darauf, welche Gedanken oder Gefühle die Karte auslöst. Die innere Resonanz zeigt, ob Sie sich angesprochen fühlen.
Ja. Viele verwenden Engelkarten in Gruppen, um gemeinsam Impulse zu sammeln oder Themen zu vertiefen.
Weitere Informationen finden Sie im Beitrag Doreen Virtue: Engel-Orakelkarten und die spirituelle Kraft dahinter.
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